DAX KNICKT UNTER 17.900ER-MARKE EIN

Am Donnerstagnachmittag geht es für den DAX nach Konjunkturdaten aus Übersee deutlich nach unten.

Im frühen Donnerstagshandel bewegte sich der DAX mit kleinen Verlusten, die er dann jedoch eher ausbaute. Am Nachmittag setzt dann Abwärtsdruck ein und aktuell steht das Börsenbarometer 1,03 Prozent im Minus bei 17.903,13 Zählern. Zeitweise ging es sogar unter 17.900er-Marke (Tagestief: 17.884,63 Punkte).

Von seinem Anfang des Monats erreichten Rekordhoch bei 18.567 Punkten entfernt er sich damit noch weiter. Der höchste Schlussstand aller Zeiten liegt weiterhin bei 18.492,49 Zählern.

US-BIP im Blick

Nach den starken Zahlen im dritten und vierten Quartal 2023 habe sich das US-Wachstum im ersten Quartal deutlich verlangsamt, so der Helaba-Experte Ulrich Wortberg. Auch der private Konsum habe etwas enttäuscht. Davon dürfte allerdings die Zinssenkungsfantasie nicht weiter gedämpft werden.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe schüren Angst vor längerfristig hohen Zinsen

In den USA haben weniger Menschen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt. In der vergangenen Woche ging die Zahl der Hilfsanträge um 5.000 auf 207.000 zurück, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt mit einem Anstieg auf 215.000 Anträge gerechnet.

Die Zahl der Hilfsanträge bleibt weiter auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, was auf einen robusten Arbeitsmarkt hindeutet. Die wöchentlichen Erstanträge gelten als zeitnaher Indikator für den Arbeitsmarkt.

Die US-Notenbank Fed berücksichtigt auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt, weil sich diese auf die Verbraucherpreise auswirken kann. Sie hat die Leitzinsen bis zuletzt auf hohem Niveau gelassen. Nachdem jüngst Konjunkturdaten Hinweise auf eine anhaltend robuste US-Wirtschaft geliefert hatten, rechnen viele Anleger nicht mehr mit baldigen Zinssenkungen in den USA.Redaktion finanzen.net / dpa-AFX

2024-04-25T13:06:38Z dg43tfdfdgfd